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Schmerztherapie

Schmerztherapie
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Schmerztherapie – Was versteht man darunter?

Schmerzen sind ein sehr schlechter Lebensbegleiter und müssen in der heutigen Zeit auf keinen Fall mehr sein. Eine  Schmerztherapie ist ein wichtiger Zweig in der heutigen, fortgeschrittenen Medizin, denn ein schmerzfreies Leben verbessert wesentlich die Lebensqualität. Unter dem Begriff der Schmerztherapie versteht man, dass Ärzte, Psychologen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und viele mehr, gemeinsam nach geeigneten Therapieformen zu suchen. Zu einer Therapie gehören eine Behandlung mit gezielt eingesetzten Medikamenten und eventuelle Therapien. Es ist nicht mehr wie früher, als der Arzt schnell zu einer Schmerzpille greift und hofft, dass der Patient eine Linderung von den Schmerzen erfahren kann.

Heute werden immer unterschiedliche Möglichkeiten in Betracht gezogen, um den Schmerzen erfolgreich zu Leibe rücken zu können. Dank anderen, neuen Behandlungsmethoden ist es nicht selten, dass so weniger Medikamente notwendig werden. Bei Beschwerden am Bewegungsapparat kann eine gezielte Physiotherapie oft große Erleichterung bringen. Häufig sind bei speziellen Schmerztherapien Rückenschmerzen, Krebsleiden oder andere chronische Schmerzen betroffen und müssen gezielt und möglichst erfolgreich bekämpft werden. Gerade bei Rückenproblemen bringt oft eine Bewegungstherapie schon erhebliche Erleichterung. Auch werden Schmerztherapien in speziellen Formen schon bei Kinder und Babys angewendet, wobei die meisten Therapeuten dafür eine besondere Ausbildung abgeschlossen  haben.

Mögliche Formen der Schmerztherapie

Zu den möglichen Therapieformen gehören unter anderem Physiotherapien. Dabei geht es nicht nur um Massagebehandlungen, sondern auch Übungen, welche der Patient nach Möglichkeit auch zu Hause täglich ausübt. So können Schmerzen schneller besiegt werden und das Leben kann wieder genossen werden. Oft hilft auch eine Therapie im Wasser viel, vor allem weil im Wasser die meisten Bewegungen einfacher auszuführen sind und nicht selten auch schmerzfrei gemacht werden können. Ebenfalls ist es empfehlenswert, wenn regelmäßig ein Spaziergang an der frischen Luft gemacht wird. Schon der frische Sauerstoff wirkt sich positiv aus und kann eine Linderung erzielen.

Oft sind Schmerzen während der kalten Jahreszeit schlimmer als sie im Sommer sind, da die Wärme dem Körper im Allgemeinen gut tut und Schmerzen erträglicher machen. Die intensive und vielseitige Weiterentwicklung der verschiedenen Therapieformen sind beeindruckend und immer mehr Leiden können nicht nur medikamentös behandelt werden, sondern unterstützend mit einer geeigneten Therapie, welche die Heilung beschleunigt und optimiert. Gerade auch chinesische Methoden sind beachtlich, wenn man von den vielen Erfolgen hört und liest. Sie werden deshalb von Patienten auch gern einmal in Erwägung gezogen. Oft ist dem Patienten jede Möglichkeit einer Therapie recht, wenn sie erfolgversprechend ist. Der Arzt kann dem Patienten die Schmerztherapie verordnen, welche für die vorliegende Krankheit am sinnvollsten erscheint.

Welche Kosten trägt die Krankenkasse bei einer Schmerztherapie

Die Frage, welche Kosten einer Therapie die Krankenkasse bezahlt ist nicht ganz einfach zu beantworten, weil gerade hier der Unterschied zwischen den einzelnen Kassen sehr unterschiedlich sein kann. Es gibt Kassen, welche sehr großzügig Kosten von einer Therapie übernehmen, dann gibt es aber solche, welche sich gegen die meisten Formen einer Behandlung in Therapieform stellen, auch wenn sie dem Patienten gut tun und nicht selten auch eine Linderung oder Heilung erzielen. Welche vom Arzt verordnete Schmerztherapie von der Krankenkasse bezahlt wird, erfährt der Patient am ehesten, wenn er sich bei seiner Kasse erkundigt. Solche Abklärungen können problemlos telefonisch erledigt werden und der Versicherte bekommt in der Regel sofort eine entsprechende Antwort. Nicht in allen Ländern ist die Übernahme solcher Behandlungen bei der Kostenübernahme gleich geregelt.

Es gibt auch Zusätze bei Versicherungsmöglichkeiten, welche dazu versichert werden können, zum Beispiel verschiedene Alternativmedizinangebote oder homöopathische Behandlungen. Ist dieser Zusatz mitversichert, werden von der Krankenkasse auch diese Kosten übernommen. Wegen dieser vielen Unterschiede kann nicht generell gesagt werden, welche Therapie bezahlt wird und welche nicht. Oft bezahlt der Patient eine entsprechende Therapie auch selber, wenn sie von der Kasse nicht übernommen wird, weil die Gesundheit den Menschen im Allgemeinen sehr wichtig ist und dafür auch gern mal ein paar Euro eingesetzt werden. Wenn dann eine Behandlung erfolgreich abgeschlossen werden konnte, die Beschwerden der Vergangenheit angehören, sind auch die Kosten, welche unter Umständen selbst bezahlt werden mussten vergessen, denn die Gesundheit ist und bleibt unbezahlbar.



Autoren & Experte:
Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. med. Hermann Eichstädt, Berlin. Facharzt Innere Medizin & Kardiologie, Lebenszeitprofessor i.R. der Charité Berlin. Geschäftsführender Vorstand der Berlin- brandenburgischen Gesellschaft für Herz- und Kreislauferkrankungen e.V.
Journalist: Horst K. Berghäuser
Heilpraktiker: Felix Teske

Literatur, Quellen und Verweise:
Rationelle Diagnostik und Therapie in der Inneren Medizin
Thieme Verlag
Praktische Labordiagnostik - Lehrbuch zur Laboratoriumsmedizin, klinischen Chemie und Hämatologie
Grönemeyers Buch der Gesundheit
Hallesche Krankenversicherung

Letzte Änderungen auf dieser Seite fanden am 18.03.2019 statt.


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