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Feste Zahnspangen

Feste Zahnspangen
Urheber: halfpoint / 123RF Standard-Bild

Welchen Zweck erfüllen feste Zahnspangen?

Feste Zahnspangen, auch Brackets genannt, dienen der Zahnregulierung, wenn eine herausnehmbare Zahnspange keinen Erfolg bringt. Brackets sind Metallplättchen, die auf jeden Zahn angebracht und mit einem Draht verbunden werden. Dazwischen befindet sich eine Feder, welche die Spannung hält, und somit die Zähne in die richtige Form bringt. Vor allem bei Jugendlichen ist diese Art der Zahnspange unbeliebt, da die silbernen Metallplättchen störend und unschön wirken. Daher werden in der heutigen Zahnmedizin bereits bunte oder farblose Brackets für Teens angeboten.

Warum werden feste Zahnspangen benötigt?

Ziel einer festsitzenden Zahnspange ist es, die Zähne so zu regulieren, dass sowohl Zahnstellung als auch Biss passen. Zähne, die im Unterkiefer schon auf eine Fehlstellung hindeuten lassen, werden mit den Brackets in die richtige Wachsrichtung gezogen. Eine Behandlung mit festsitzenden Zahnspangen dauert meist ein paar Jahre.

Für wen eignet sich feste Zahnspangen?

Nicht nur junge Patienten können sich so einer Behandlung mit festsitzenden Zahnspangen unterziehen, sie ist auch für ältere Patienten geeignet, die ihre Fehlstellung beheben möchten. Natürlich ist es in jungen Jahren leichter, da das Wachstum noch nicht abgeschlossen ist.

Die Behandlung ist vor allem am Beginn schmerzhaft, da ein ständiger Druck auf den Zähnen lastet. Der Träger von Brackets muss die Kontrolluntersuchungen regelmäßig wahrnehmen, da nur durch die Kontrolle ein erfolgreicher Abschluss der Behandlung garantiert ist. Bei den Kontrolluntersuchungen werden die Brackets nachgestellt, sodass die Zähne auch in die richtige Richtung wachsen, und eventuell Platz für Zähne schaffen, die noch im Kiefer stecken. Sollten während der Behandlung Probleme auftauchen, ist unverzüglich der behandelnde Arzt aufzusuchen. Oft löst sich ein Brackets von dem Zahn.

Dieses muss sofort wieder angeklebt werden, um den Behandlungserfolg zu garantieren. Mit regelmäßigen Röntgenkontrollen wird der Behandlungsverlauf dokumentiert. Durch diese Kontrollen sieht der Zahnarzt auch, wie die festsitzende Zahnspange eingestellt werden muss, um ein schönes Ergebnis zu erzielen. Nach Beendigung der Behandlung werden die Brackets mit einem speziellen Lösungsmittel entfernt. Der Patient muss danach noch für einige Zeit eine Zahnschiene tragen, diese allerdings nur nachts. Damit wird die Stabilität der neu regulierten Zähne garantiert.

Implantatologie

Wer im Alter unter Zahnausfall leidet, dem stellt sich die Frage, welche Art von Zahnersatz ist der beste. Ein herausnehmbarer Zahnersatz ist zwar der billigste, jedoch hat er Nachteile. Der Kiefer verändert sich im Alter, so kann es sein, dass dieser in ein paar Jahren nicht mehr passt, also muss ein neuer angefertigt werden. Eine Alternative, die zwar teurer ist, jedoch Jahrzehnte lange hält ist ein Implantat.

Wie läuft eine Implantalogie ab?

Bei einer Implantologie werden die Zähne gezogen und im Kiefer eine Schiene aus Edelmetall montiert. Der Heilungsprozess, bis die Schiene bereit ist, um Zähne einsetzen zu lassen, dauert einige Wochen. Der Zahntechniker bemüht sich, die ursprüngliche Zahnform und Farbe so naturgetreu wie möglich nachzuahmen. Nachdem das Metallimplantat eingewachsen ist, werden die Zähne eingepflanzt. Die Zähne werden mit Schrauben in den Löchern der Schiene angeschraubt. Diese Prozedur ist nicht mehr schmerzhaft, jedoch sind das Ziehen der Zähne und das Implantieren der Schiene mit leichten Schmerzen verbunden. Das Ergebnis lässt aber die Schmerzen bald vergessen. Das Material, aus dem die Zähne bestehen ist Kunststoff oder Keramik. Die Pflege ist einfach, denn normales Zähneputzen, so als hätte man noch die Eigenen, reicht. Implantate halten über mehr als 10 Jahre, so hat man einmal Schmerzen und den Aufwand, dafür braucht man sich auch über Jahre hindurch um nichts zu kümmern.

Eignet sich die Implantalogie auch, wenn mir nur ein Zahn fehlt?

Implantate können auch für einzelne fehlende Zähne verwendet werden. Eine Krone über einen defekten Zahn kann Probleme bereiten. Daher ist es besser, sich gleich für ein Implantat zu entscheiden. Die Halterungen für die danebenliegenden Zähne können jederzeit dazu implantiert werden.

Feste Zahnspangen, auch Brackets genannt, dienen der Zahnregulierung, wenn eine herausnehmbare Zahnspange keinen Erfolg bringt. Brackets sind Metallplättchen, die auf jeden Zahn angebracht und mit einem Draht verbunden werden. Dazwischen befindet sich eine Feder, welche die Spannung hält, und somit die Zähne in die richtige Form bringt. Vor allem bei Jugendlichen ist diese Art der Zahnspange unbeliebt, da die silbernen Metallplättchen störend und unschön wirken. Daher werden in der heutigen Zahnmedizin bereits bunte oder farblose Brackets für Teens angeboten.



Autoren & Experte:
Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. med. Hermann Eichstädt, Berlin. Facharzt Innere Medizin & Kardiologie, Lebenszeitprofessor i.R. der Charité Berlin. Geschäftsführender Vorstand der Berlin- brandenburgischen Gesellschaft für Herz- und Kreislauferkrankungen e.V.
Journalist: Horst K. Berghäuser
Heilpraktiker: Felix Teske

Literatur, Quellen und Verweise:
Rationelle Diagnostik und Therapie in der Inneren Medizin
Thieme Verlag
Praktische Labordiagnostik - Lehrbuch zur Laboratoriumsmedizin, klinischen Chemie und Hämatologie
Grönemeyers Buch der Gesundheit
Hallesche Krankenversicherung

Letzte Änderungen auf dieser Seite fanden am 18.03.2019 statt.


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