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Finanzielle und gesundheitliche Vorsorge im Alter

Vorsorge im Alter

Im Allgemeinen versteht man unter der Vorsorge im Alter die finanzielle Absicherung, so dass man nach Beendigung der Erwerbsarbeit und den Eintritt in die Rente hinreichend finanzielle Mittel zur Verfügung hat, um sich einen angenehmen Lebensabend zu machen.

Wenn man bereits im Rentenalter ist, hört die Vorsorge nicht auf. Neben der finanziellen Absicherung zählt zur Vorsorge auch die Gesundheit. Was nützt es einem, wenn man sich im Alter die schönsten Reisen leisten kann, vielleicht sogar den Enkeln noch etwas geben kann oder sich sonst den einen oder anderen Wunschtraum erfüllen kann, für den man vorher keine Zeit hatte, wenn die Gesundheit nicht mitspielt. Ein wichtiger Punkt der gesundheitlichen Vorsorge ist die sportliche Ertüchtigung. Sport ist nicht nur etwas für junge Menschen. Es gibt zahlreiche Angebote und die müssen nicht immer teuer sein. Informieren kann man sich zum Beispiel bei der Krankenkasse, hier werden zum Teil kostenlose Sportangebote. Besonders im Alter ist es schwieriger sich für den Sport zu motivieren, insbesondere wenn man es nicht gewöhnt ist, regelmäßig Sport zu treiben. Am einfachsten ist es, Verwandte und Freunde zu fragen. Es gibt zahlreiche Vereine extra für ältere Menschen. Es ist nachgewiesen, dass regelmäßig Bewegung eine gute Vorbeugung gegen Krankheiten ist.

Schutz vor altersbedingten Krankheiten – Vorsorge beginnt mit der Gesundheit


Nicht desto trotz Ist man im Alter anfälliger gegenüber bestimmten Krankheiten oder Allergien. Daher sind Vorsorgeuntersuchungen das A und O, um sich vor rechtzeitig vor altersbedingten Erkrankungen zu schützen. Der Hausarzt berät einen gerne, welche die richtige Vorsorge ist. Es gibt beispielsweise Krankheiten, für die man anfälliger ist, weil sie bereits in der Familie aufgetreten sind. Es ist also hilfreich, sich schlau zu machen, welche Krankheiten in der eigenen Familie aufgetreten sind, um sich so besser vorsorgen zu können. Auch ein Allergietest kann zum Vorsorgeplan gehören. Oftmals geht es einem nicht gut, man ist erschöpft oder man denkt, man hat eine Grippe, obwohl es sich um eine Allergie handelt.

Zur weiteren altersgerechten Vorsorge gehört eine vernünftige Ernährung. Beispielsweise gehört die Altersdiabetes zu einer weit verbreiteten Krankheit. Deshalb sollte man schon rechtzeitig einen entsprechenden Test durchführen. Oftmals hat man durch einen stressigen Job verlernt, sich gesund zu ernähren. Zudem ist es nicht immer einfach, zu erkennen ob ein Lebensmittel gesund ist.

Impfen bedeutet Vorsorge – auch im Alter!

Wer gerne verreist, sollte sich besonders um einen ausreichenden Impfschutz bemühen. Die Impfvorsorge ist für ältere Menschen noch nicht zu unterschätzen, oftmals sind die letzten Impfungen schon länger her und nicht mehr wirksam. Wer also gerne verreist sollte vorher mal einen Blick in seinen Impfpass werfen und gegebenenfalls sich nachimpfen lassen.

Natürlich soll man nicht verschweigen, dass eine gesunde Lebensführung auch Geld kostet. Aber auch die genannten Reisen gibt es nicht für umsonst. Daher ist eine rechtzeitige Vorsorge unablässig. Es ist bekannt, dass in Deutschland auf immer mehr Rentner immer weniger Arbeitnehmer kommen. Daher reicht es nun mal nicht aus, sich während der Erwerbszeit auf die gesetzliche Altersvorsorge zu verlassen, indem man in die Rentenversicherung einzahlt. Ist noch etwas Geld übrig sollte man sich überlegen, dieses für eine private Vorsorge zu nutzen. Neben der Riester-Rente gibt es die Möglichkeit, überschüssiges Vermögen in Aktien oder Fonds anzulegen. Informieren Sie sich bei ihrer Bank und informieren Sie sich ausführlich. Vielleicht besitzen Sie ja auch eine Lebensversicherung oder einen Bausparvertrag, den ihre Eltern in weiser Voraussicht abgeschlossen haben,

Für eine gute Vorsorge im Alter ist also auf viele Dinge zu achten. Nur wer sich rechtzeitig informiert und die vielen Vorsorgemöglichkeiten in Anspruch nimmt, kann sicher sein, seinen Lebensabend mit Freude und Gelassenheit zu verbringen.



Autoren & Experte:
Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. med. Hermann Eichstädt, Berlin. Facharzt Innere Medizin & Kardiologie, Lebenszeitprofessor i.R. der Charité Berlin. Geschäftsführender Vorstand der Berlin- brandenburgischen Gesellschaft für Herz- und Kreislauferkrankungen e.V.
Journalist: Horst K. Berghäuser
Heilpraktiker: Felix Teske

Literatur, Quellen und Verweise:
Rationelle Diagnostik und Therapie in der Inneren Medizin
Thieme Verlag
Praktische Labordiagnostik - Lehrbuch zur Laboratoriumsmedizin, klinischen Chemie und Hämatologie
Grönemeyers Buch der Gesundheit
Hallesche Krankenversicherung

Letzte Änderungen auf dieser Seite fanden am 18.03.2019 statt.


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